Die neue S-Klasse von Mercedes-Benz

(19.05.2013)

Mercedes-Benz hat am Mittwoch die neue S-Klasse der Öffentlichkeit präsentiert, der Autohersteller schwärmt von seinem neuen Luxusauto in den höchsten Tönen.

Mercedes-Benz Chef Dr. Dieter Zetsche sagte:

„Das beste Auto noch besser zu machen, ist für Top-Ingenieure der schönste Job der Branche“.

Die S-Klasse ist ein Auto der Superlativen und es scheint, Mercedes hat alles moderne in dem Nobelauto verbaut, was es im Bereich der Fahrzeuge gibt.
Denn die Glühlampen mit einem Wolframfaden sucht man vergebens, stattdessen gibt es 500 Leuchtdioden (LED).
Da passt es auch, dass der Verbrauch (abhängig von der ausgewählten Motorisierung) vergleichsweise gering ist, dieser liegt laut Forschungs- und Entwicklungschef Prof. Thomas Weber bei vier Litern und weniger als 75 Gramm Kohlendioxidemission pro Kilometer.

Als Antrieb kann man sich zwischen zwei Hybridantrieben (S 400 Hybrid und S 300 Blue Tec Hybrid), einem Diesel S 350 Blue Tec) und einem Benziner (S 500) entscheiden.
Der letztere liegt beim Normverbrauch gut unter zehn Liter auf 100 km, die drei anderen erreichen bei der Effizienz zweimal das „A“ und einmal sogar das „A+“. Das ist der S 300 mit 4,4 Litern pro 100 km und 115 g/km CO2.

Die neue S-Klasse wurde gleich als Modell mit langem Radstand entwickelt, früher wurde der Wagen für die Märkte wie China nachträglich länger entwickelt. Heute dominieren diese Märkte das Geschehen im Segment.

Wer in die S-Klasse einsteigt, der begibt sich in eine ganz eigene Welt, die Luxus, Geborgenheit und Wohlbefinden ausstrahlt.
Dieser Luxus steht nicht nur den Mitfahrern, sondern vor allem dem Fahrer an sich zur Verfügung, denn dieser versinkt in ungewöhnlich aufwändigen und komfortablen Fahrsessel mit vielerlei Funktionen. Das Armaturenbrett vor einem wächst in die Breite, umfasst in einer sanften Rundung Fahrer und Beifahrer und schließt auch die hinteren Passagiere noch in die S-Welt ein – alles gediegene Materialien, gut anzuschauen und anzufassen.

Wie moderne Elektroautos lässt sich auch die S-Klasse über Menüs steuern, welche auf dem riesig breiten Bildschirm über der Mittelkonsole oder zwischen den beiden virtuellen Rundinstrumenten auf dem Bildschirm im Blickfeld des Fahrers angezeigt werden.
Unter anderem lassen sich Dinge wie das das umfangreiche Infotainment, Internet Hot Spot und der Burmester-HiFi-Anlage steuern.

Für den hohen Fahrkomfort ist aber auch die Stereokamera verantwortlich, diese ist Teil eines Sensornetzwerks, welches auch auf Radar und Ultraschall zurückgreift, so weiß der Boardcomputer immer, was um das Fahrzeug herum geschieht.
Mit diesem Vernetzung der Sensoren kann die S-Klasse mit einer Menge zusätzlicher Sicherheitssysteme aufwarten, die bisher noch nie eingesetzt wurden. Besonders imposant die Notbremsfunktion, sollte ein Fußgänger in die Fahrbahn springen oder bei einem Kreuzungsunfall, der vermieden oder dessen Folgen verringert werden können.

Ein weiterer Baustein für ein entspanntes Fahren, ist das teilautonomes Fahren, bei dem das Auto über den Computer gesteuert wird.
Dabei folgt es dem Vorausfahrenden, hält die Fahrbahnlinien, den Gegenverkehr und auch den Querverkehr im Blick und lenkt bis 60km/h selbsttätig.

Zetsche dazu:

„Den coolen Teil des Autofahrens werden wir niemals automatiiseren- egal ob Landstraße oder „Nordschleife“. Denn uncoolen aber schon.“

Das autonome Fahren soll vor allem für die nervigen Stopp-and-Go-Strecken auf der Autobahn oder im dichten Stadtverkehr sein. Die Kombination der Systeme regelt das, bis es dem Auto zu schnell wird und es den Fahrer auffordert, wieder selbst Hand anzulegen.

Mit der neuen S-Klasse hat Mercedes-Benz die Messlatte sehr hoch gelegt. Und es wird weitergehen. Denn eine Technik wie das teilautonome Fahren steht erst am Anfang.

Mercedes-Benz sieht seine neue S-Klasse als eine Wellnessoase auf Rädern.

Der Fahrzeuginnenraum kann auf Wunsch mit ionisierter Luft versorgt werden, zusätzlich kann man auch vier Duftnoten von Mercedes-Benz oder mit dem eigenen Parfüm die Luft aromatisieren.

Einen persönlicheren Eindruck kann man über die anderen Blogger erhalten, welche bei der Präsentation der S-Klasse dabei waren:

Rad-ab: Angetastet: Neue Mercedes-Benz S-Klasse – Die Sitzprobe

Bycan: Das Highlight der neuen Mercedes-Benz S Klasse (W222) ist eindeutig der Innenraum

Autoaid: Weltpremiere: Daimler präsentiert die neue Mercedes-Benz S-Klasse (BR 222) in Hamburg

Newcarz: S-Klasse 2013: Das Flaggschiff im Detail

Die (technischen) Daten Mercedes-Benz S 350 Blue Tec

Länge x Breite x Höhe (in m): 5,25 x 1,90 x 1,49
Motor: V6-Diesel, 2987 ccm, Direkteinspritzung, Turbo
Leistung: 190 kW / 258 PS bei 3600 U/min
Maximales Drehmoment: 620 Nm zwischen 1600 und 2400 U/min
Verbrauch (Schnitt nach EU-Norm): 6,0 bis 5,6 Liter/100 km
Kohlendioxidemission: 158 bis 148 g/km / Euro 6 / Effizienzklasse A
Beschleunigung 0 auf 100 km/h: 6,8 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h
Luftwiderstand: Beiwert 0,24 / cw x A: 0,57
Leergewicht / Zuladung (maximal): 1975 kg / 715 kg
Kofferraumvolumen: 510 l
Wendekreis: 12,3 m
Räder / Reifen: 8,0 J x 17 / 245/55 R 17 W
Basispreis: kurzer Radstand 79.789,50 Euro, langer Radstand 85.323 Euro

Daten Mercedes-Benz S 500

Länge x Breite x Höhe (in m): 5,25 x 1,90 x 1,49
Motor: V8-Benziner, 4663 ccm, zwei Turbolader, Hochdruckeinspritzung
Leistung: 335 kW / 455 PS zwischen 5250 und 5500 U/min
Maximales Drehmoment: 700 Nm zwischen 1800 und 3500 U/min
Verbrauch (Schnitt nach EU-Norm): 91, bis 8,6 Liter/100 km
Kohlendioxidemission: 213 bis 199 g/km / Euro 6
Beschleunigung 0 auf 100 km/h: 4,8 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h
Luftwiderstand: Beiwert 0,24 / cw x A: 0,57
Leergewicht / Zuladung (maximal): 2015 kg / 715 kg
Kofferraumvolumen: 530 l
Wendekreis: 12,3 m
Räder / Reifen: 8,0 J x 18 / 245/50 R 18 W
Basispreis: kurzer Radstand 104.601 Euro, langer Radstand 107.635,50 Euro

(Via: Auto-Medienportal)